Unser Team

Unser Verein Kinderhilfe Kadongo e.V. besteht aus acht Mitgliedern, die in unterschiedlichen Berufsfeldern tätig sind. Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt, den notleidenden Kindern im Gebiet Kadongo zu helfen. Ehrenamtlich und mit viel Leidenschaft nehmen wir uns dieser Herausforderung an.

v.l. : Christiane Böll-Oluoch, Ute Olszowski, Steve Oluoch, Dr. Eva Neubauer, Jutta Hennch, Judith Vogelbusch und Hubert Hennch.
Martina Flach, ebenso ehrenamtliches Mitglied, fehlt auf diesem Foto.

Unsere Entstehung

Als Steve Luke Oluoch 1998 aus seiner Heimat Kadongo/Kenia nach Deutschland zurückkehrte, berichtete er seinen Arbeitskollegen von katastrophalen Lebensbedingungen alleine lebender Kinder, deren Eltern an der Immunschwächekrankheit AIDS gestorben sind. AIDS hatte inzwischen auch in seiner Heimatregion Kadongo viele Opfer gefordert.

Die Arbeitskollegen reagierten betroffen und entschieden sich dazu, Geld zum Bau einer Hütte für drei obdachlose Geschwisterkinder zu sammeln.

Die Kollegen übernahmen Patenschaften und finanzierten die Schulausbildung mehrerer Waisenkinder aus Kadongo.
Der enorme Anstieg des Hilfebedarfs überforderte die Unterstützungsmöglichkeiten durch die Kollegen, sodass im Jahre 2001 die Gründung des Vereins “Kinderhilfe Kadongo” e.V. erfolgte.
Der Verein ist seitdem als gemeinnützige Organisation anerkannt.
Ein Mitglied des Vereins besucht unsere Projekte in regelmäßigen Abständen. Alle Mitarbeiter in Deutschland arbeiten selbstverständlich ehrenamtlich.

Vor Ort gibt es konkrete Absprachen mit Erzieherinnen, Schulleitern und Elternbeiräten aller Schularten. Zwei Mitarbeiter aus der Region halten engen Kontakt zu den betroffenen Kindern und koordinieren die Hilfe.
Die Kinderhilfe hat inzwischen 8 Arbeitsplätze in der Region geschaffen

Über Kadongo und die Kinder

Die Region Kadongo liegt in einem schlecht zugänglichen Talkessel in der Nähe des Viktoriasees, ca 15 km westlich der Stadt Kisumu und ca 8 km südlich des Äquators.

Die einzelnen Hütten sind nur zu Fuß zu erreichen. Es gibt keine Infrastruktur – Wasserleitungen, Stromversorgung und Straßen sind nicht vorhanden. Die Menschen, die der Volksgruppe der Luo angehören, leben von Ackerbau und Viehzucht.

AIDS – Waisen haben keine Möglichkeit, einen Kindergarten oder eine Schule zu besuchen. Dadurch verschließt sich ihnen die Chance einer Berufsausbildung.

In allen kenianischen Schulen werden Schulgeld, Schulbücher und eine Schuluniform verlangt. Für die Waisenkinder ist dies nicht finanzierbar.
Sie sind auf sich gestellt und verbringen ihre Zeit mit der Beschaffung von Nahrung. Dies geschieht durch Kinderarbeit auf den Nachbarfeldern oder durch Betteln.
Als letzte Konsequenz bleibt ihnen nur das Leben auf der Strasse in der nahegelegenen Stadt Kisumu. Das Elend der Sraßenkinder dort ist unvorstellbar (Prostitution, Drogen, Kriminalität).

Möchten auch Sie helfen?

Geben Sie den Kindern aus der Region Kadongo die Chance, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und gleichzeitig die drohenden Gefahren (Drogen, Prostitution, Kriminalität) abzuwenden.